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MODERNES WOHNEN IN DER GARNISONSSTADT

Frankfurt (Oder) blickt auf eine mehr als 750-jährige Geschichte zurück. Als Hansemitglied und Universitätsstadt ab 1506 ist sie bereits im Mittelalter von erheblicher Bedeutung. Als die Stadt 1815 Sitz des Regierungsbezirkes Frankfurt sowie des Oberlandesgerichts wird und 1842 die Eisenbahnstrecken Berlin-Frankfurt und 1846 Frankfurt-Breslau ihren Betrieb aufnehmen, erfährt sie im 19. Jahrhundert eine erhebliche räumliche Ausdehnung. Sie entwickelt sich zu einer brandenburgisch-preußischen Beamten- und Garnisonsstadt.

Nach dem 2. Weltkrieg wird Frankfurt durch den neuen deutsch-polnischen Grenzverlauf entlang der Flüsse Oder und Neiße eine geteilte Grenzstadt. Die auf polnischer Seite gelegene ehemalige Dammvorstadt wird zur Stadt Słubice. Nach der weitgehend flächenhaften Kriegszerstörung der Innenstadt 1945 gibt es zahlreiche Planungen und Wettbewerbe zum Wiederaufbau der Stadt. Nach dem Aufbaugesetz der DDR von 1950 und der Entwicklung der „16 Grundsätze des sozialistischen Städtebaus“ werden erste Planungen im Bereich Bahnhofstraße realisiert. Begünstigt durch den Status Frankfurts als Bezirksstadt, den sie 1952 erlangt, folgt 1956 der weitere Aufbau einzelner Straßen im enttrümmerten Altstadtbereich. Weitere wichtige Stationen der Innenstadtentwicklung sind der Bau der Magistrale als Aufmarsch- und Einkaufsstraße und die immer stärkere Überprägung bzw. Verdichtung der Innenstadtbebauung durch das Wohnungsbauprogramm der DDR. Die Innenstadt Frankfurts ist noch heute wesentlich durch die Bauten der Nachkriegsmoderne geprägt.

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