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Stadtspaziergang

Gartenstadt Plaue Ihr Spaziergang beginnt in der Gartenstadt Plaue  1  , seit 1952 Ortsteil der Stadt Brandenburg. Die Siedlung entsteht während des Ersten Weltkrieges nach Plänen des Architekten Paul Schmitthenner für die Arbeiter der Pulverfabrik Kirchmöser. Die Idee hinter der Siedlung ist, Stadt und Mensch wieder in Einklang mit der Natur zu bringen. So erlauben die Gärten teilweise die Selbstversorgung durch den Anbau von Lebensmitteln. Die Anlage gilt als eine der frühesten und besterhaltenen Gartenstädte Deutschlands.


Kleinhaussiedlung Wilhelmshof Stadteinwärts gelangen Sie über die Plauer Landstraße zur zweiten Station: Die Kleinhaussiedlung Wilhelmshof  2  entsteht 1919/20 durch Stadtbaurat Moritz Wolf an der Magdeburger Landstraße direkt gegenüber dem neu gegründeten Stahlwerk. Sie orientiert sich mit ihrer malerischen, symmetrischen Gruppierung um die Höfe formal an den einfachen Formen des märkischen Klassizismus. Die zweigeschossigen Mietwohnungen sind mit Innentoiletten und Badezimmern für die Zeit überdurchschnittlich komfortabel ausgestattet.

Stadtbad Folgen Sie anschließend der Magdeburger Landstraße bis zum Nicolaiplatz. In südlicher Richtung liegt direkt am Ufer der Havel das Wohlfahrtsforum  3  . Es gilt als Sinnbild städtischer Sozialpolitik in der sozialdemokratischen Ära und verbindet eine allgemeine Ortskrankenkasse, ein Ärztehaus mit Turnhalle und ein öffentliches Schwimm- und Wannenbad. Wegen der Weltwirtschaftskrise verzichtet die Stadt auf den Anbau einer Schule und eines Wohnblocks. Das Gebäude wird 1929/30 nach den Plänen von Karl Erbs und Willi Ludewig in Formen des „Neuen Bauens“ mit abgestuften Baukörpern, Flachdächern und horizontalen Fensterbändern errichtet. Es stellt eine direkte Verbindung zwischen Neustadt und Altstadt her und ist von herausragender städtebaulicher Bedeutung.

Siedlung Wilhelmsdorfer Landstraße Weiter südlich erreichen Sie die Siedlung Wilhelmsdorfer Landstraße  4  . Die viergeschossigen Wohnhäuser entstehen 1928/29 nach den Plänen des Architekten Werner Schenck. Sie sind in geschlossener Bauweise um weiträumige Freiflächen gruppiert und folgen im Bogen dem Straßenverlauf. Außenbündige Fenster, Backsteinbänder und Erker setzen wirkungsvolle Akzente.

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