Der Nuthepark

Betrachtet man die Entwicklung Luckenwaldes, möchte man meinen, dass der 1898 verstorbene Fontane auch die Veränderungen nach 1990 schon geahnt hatte: "An die Stelle des altehrwürdigen Luckenwalder Biers trat 'bayrisch Bier, gebraut bei Falkenthal'; Gas kam; die Fabriken wuchsen auf, und die Nuthe wurde immer blauer." Erklärtes Ziel der Luckenwalder des 21. Jahrhunderts ist es, die Nuthe wieder zu einem erlebbaren Teil der 22.000 Einwohner zählenden Stadt werden zu lassen.

Der 2005 entstandene Nuthepark (2) ist dafür ein attraktiver Beweis. Hier betrieben die Luckenwalder sogar ein Stückchen "Schöpfungsgeschichte", denn sie änderten den Nutheverlauf.
Es entstanden ein kleiner Teich, eine Insel und ein Platz für Beachvolleyball. Saftiges Grün säumt die Ufer. Die Nuthe markierte einst die Stadtgrenze von Luckenwalde. Sie sollte der Stadt einen gewissen Schutz geben, denn Luckenwalde hatte keine Stadtmauer.

Vom Nuthepark aus erschließt sich ein gutes Stück Stadtgeschichte. Er ist wie geschaffen für künftige "Merkzeichen" eines Geschichtspfades, der an Persönlichkeiten und prägende Ereignisse aus der Stadtgeschichte erinnert. Von hier aus ist der Vierseithof, die Kunsthalle und die Remise zu sehen.

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