Landschaft in der Stadt | |||
Spaziergänge durch die grünen Kleinode von sieben Städten des Städtekranzes Berlin-Brandenburg | |||
Diese Broschüre ist nach dem EXPO 2000 Projekt „Alte Kasernen für neues Leben – Konversion im Städtekranz um Berlin“, „Sieben Preußische Stadtspaziergänge“ und „Produktionskultur + Kulturproduktion“ die vierte Publikation des Städtekranzes Berlin-Brandenburg. Die Mitgliedsstädte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eberswalde, Kleiststadt Frankfurt (Oder), Jüterbog, Luckenwalde und die Fontanestadt Neuruppin laden Sie ein, die Schönheit und Geschichte ihrer innerstädtischen grünen Landschaften zu entdecken. In Cottbus können sich die Besucher im Branitzer Park auf die Spuren | |||
des Fürsten
Pückler begeben, um dessen Gesellschaftsentwurf zu entschlüsseln.
Wir zeigen, wie auf einer Insel zwischen dem polnischen Slubice und dem
deutschen Frankfurt (Oder)
im Jahr 2003 ein Europagarten entstand. In Luckenwalde
finden wir einen in dieser Form einzigartigen Friedhof, der in der Form
eines Skarabäus angelegt ist. In Neuruppin
lockt nicht nur die Besichtigung historischer Wallanlagen. In mehreren Präsentationen
werden dort Geschichte und Vielfalt von Stadtbefestigungsanlagen an Hand
von Städten, die Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Städte
mit historischen Stadtkernen“ sind, dargestellt. In Jüterbog
und Luckenwalde erfahren Sie, wie ein 170 Kilometer langer Skaterweg FLAEMING-SKATE®
landschaftsverbindend und landschaftsverändernd wirken kann. Die Stadt
Eberswalde stellt einen der
ältesten forstbotanischen Gärten Europas vor. In meiner Heimatstadt
Brandenburg an der Havel,
die unserem Bundesland den Namen gab, führt der grüne Stadtspaziergang
unter anderem durch die Anlage des Walter-Rathenau-Platzes, die von der
Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“
des Landes Brandenburg als „Denkmal des Monats“ Januar 2004
ausgezeichnet wurde. Als Teil der Brandenburger Kulturlandkampagne, die 2004 das Thema „Landschaft und Gärten“ zum Inhalt hat, wollen wir auf neue Weise den Blick auf Brandenburg als Kulturland öffnen. Dabei haben wir versucht, dem Wirken von Landschaftsgestaltern vergangener Zeiten ebenso Raum zu lassen, wie Ergebnisse gegenwärtiger Beschäftigung mit Gärten und Parks darzustellen. „Wag es getrost, und du wirst es nicht bereuen“, forderte einst Theodor Fontane die Besucher der Mark auf, hier Entdeckerfreude walten zu lassen. Und auch ich garantiere Ihnen: Die Spaziergänge durch unsere grünen Städte werden Ihnen neben Spaß und Wissenszuwachs auch geistige und körperliche Erholung bieten. |
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Dr. Dietlind Tiemann Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel und Vorsitzende des Städtekranzes Berlin-Brandenburg |